unsere Geschichte

Mit der Fleisch- und Wurstwarenindustrie war Familie Gołąbek schon immer verbunden. Den Anfang der Fleischweiterverarbeitung in der Familie hat Alfred Gołąbek im Jahre 1930 eingeleitet. Er hat die Berufstradition von seinem Vater Jan übernommen indem er seinen ersten Betrieb in Świętochłowice (Oberschlesien) gebaut hat. Die Firma, die anfangs in kleinem Ausmass hergestellt hatte, bekam einen richtigen Schwung nach dem Ausbruch des II Weltkriegs. Die schwierigen Jahre der Besatzung, gefolgt vom Sozialismus, haben große Änderungen in die polnische Koniunktur gebracht. Die kommunistische Regierung hat die Führung eines Eigengeschäfts verboten, so dass Herr Gołąbek seine Träume von Eigenproduktion aufgeben musste. Der Abschied, von dem tief in der Familientradition eingewurzelten Beruf, erwies sich für ihn als unmöglich. 1947 hat er die Arbeit in der zur Regierung gehörenden Firma „Aprowizacja Zakładu Mięsnego przy Hucie Florian” aufgenommen. Ein privates Gewerbe zu betreiben blieb für mehrere Jahre blockiert. Die Rezepturen und Geheimnisse des Familienberufs, die von einer zu anderen Generation weitergegeben immer vollkommener wurden, haben die Zeitprobe überstanden.

Ende der 70er Jahre gab den Polen eine neue Hoffnung auf ein Eigengeschäft. Vieljährige Proteste der Gesellschaft hat das kommunistische Polen zur Aufhebung des eisernen Vorhangs für Handwerker und Hersteller. Die günstigen wirtschaftlichen Veränderungen hat Maksymilian Gołąbek, Alfred’s Sohn genutzt. Sein Hauptziel war, den größten Traum seines Vaters zu verwirklichen dh. einen eigenen Betrieb der Fleischweiterverarbeitung zu eröffnen und ihn selbst zu führen. Im Jahre 1978 hat er sich entschlossen, einen untergehenden Betrieb in Bytom zu kaufen. Schon nach einigen Jahren war die sich dynamisch entwickelnde Firma nicht groß genug um die Marktbedürffnisse abzudecken. In der Zwischenzeit hat man die Familientraditionen der jüngeren Generation der Familie Gołąbek dem Maksymilian’s Sohn - Jerzy übergeben. 1990 haben sie sich zusammengetan und die Entscheidung getroffen, einen Betrieb in Kuźnia Raciborska von Grund aus aufzubauen.

Sie haben sich nach den strikten Anforderungen und Technologie gerichtet und somit den modernsten Verarbeitungsbetrieb in Schlesien errichtet. Zum Andenken des Familienseniors wurde er Maxpol genannt und von dieser Zeit an ist er ununterbrechlich von der Familie Gołąbek geleitet. Die beste Qualität und der Geschmack der Produkte haben dazu geführt, dass Firma Maxpol sich des Vertrauens ihrer Kunden erfreute. Die Nachfrage nach ihren Produkten ist ständig gestiegen und nach kaum 4 Jahren erwies sich der neu errichtete Betrieb schon wieder nicht ausreichend groß um den Marktbedürfnissen nachzukommen. Der Familienbetrieb wurde von Jahr zu Jahr stärker. Die Bemühungen in der Betriebsentwicklung wurden nicht nur in Polen sondern auch international wahrgenommen. 1997 wurde der Betrieb mit fünf Goldmedaillien auf der Weltausstellung der Wurstwaren in Mannheim ausgezeichnet, und der Familiensenior – Maksymilian - erhielt einen Preis (Ogólnopolski Złoty Laur) für seinen Beitrag in die Wurstwarenindustrie. 1998 gewann die Firma den ersten Platz in dem Wettbewerb Agroliga.

Das Jahr 1999 brachte der Firma einen ehrenhaften Prestigepreis ‘Teraz Polska’ und der Firmenvorstand entschloss sich, den Betrieb auszubauen, so dass er in der Lage ist, die Kundenbedürfnisse und etwaige Normen in dieser Branche zu erfüllen. 1998 began Polen fortgeschrittene Verhandlungen über den Beitritt in die Europäische Union. Der historische Beitritt gab den Unternehmen einerseits eine riesige wirtschaftliche Chance, anderseits jedoch brachte er mit sich eine große Verantwortung in Bezug auf die Produktqualität und die Produktionstechnologie. 1999 hat das Wirtschaftsministerium eine Anweisung erlassen, die zur Schliessung derjenigen Betriebe der Fleischwiederverarbeitung führte, die die EU-Normen nicht erfüllten. Es war ein Durchbruchsjahr für die Firma Maxpol, die letztendlich den Entschluss gefasst hat, ein neues modernes Obiekt zu bauen. Und so im Jahre 2001 wurde der erste Fleischbetrieb in Schlesien und Polen zur Benutzung freigegeben, der alle von der EU geforderten Restriktionen erfüllte.

Die darauffolgenden Jahre waren für die Firma Maxpol sehr erfolgreich und haben ihre starke Position in der Metzgereibranche bestätigt. Als erste Firma in Schlesien erhielt sie 2002 die folgenden Zertifikate: HACCP, ISO 9001:2000 und DS. 3027 E:2002. Der Besitz dieser Zertifikate hat der Firma die Warenausfuhr in alle Länder Europas ermöglicht. Einige Monate später hat das Verband des polnischen Handwerks den Betrieb mit einer Ehrenurkunde und Goldmedaillie (Złoty Medal im. Jana Kilińskiego) ausgezeichnet. Herr Maksymilian Gołąbek hat dagegen den Titel „Handwerker des Jahres” erhalten. Während ein paar Jahre hat Maxpol als einer der mächtigsten Betriebe der Fleischweiterverarbeitung viermal den ersten Platz im Wettbewerbs um die Schlesische Qualitätsmarke (Ślaski Znak Jakości) bekleidet. Die langjährige und charismatische Arbeit des Familienseniors – Maksymilian Gołąbek wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gekrönt.

Maksymilian Gołąbek hatte den Betrieb den jüngeren Nachfolgern übergeben kurz bevor er in den Ruhestand trat. Zur Zeit ist die Firma straff von seinem Sohn Jerzy geführt, der besonders auf die technologische Entwicklung des Betriebs achtet und ständig die Qualität und Geschmack seiner Produkte verfeinert. Jerzy Gołąbek führt die Mission seiner Vorgänger fort, gleichzeitig aber führt er die neuesten Rezepturen und moderne Produktionstechniken ein. Unter seiner Leitung und auf über jahrhundertlangen Metzgereitradition der Familie Gołąbek basierend, betrachtet Maxpol das Fach als Herausforderung in dem Streben nach Perfektion und Zufriedenheit aller Kunden.